Manchmal fühlen wir uns müde. Müde von der Welt, von den Erwartungen, vom ständigen Halten und Stützen. Erschöpft vom Alltag, von To-Do-Listen, von Verantwortung. Für andere, für uns selbst. Einsam, obwohl Menschen um uns sind, weil wir zu wenig Raum für uns haben.
Und doch glimmt es da. Ganz leise. Ein Funken, ein kleines Feuer, das wir längst vergessen zu spüren glaubten.
Wir Frauen tragen so viel. Das Sichtbare und das Unsichtbare. Die Wäsche, die Mahlzeiten, die Termine. Und die unsichtbare Arbeit: das Aufrechterhalten von Ruhe, das Einstehen für unsere Kinder, das Umdenken von Mustern, die wir geerbt haben, das Halten von Emotionen und Bedürfnissen, die oft keiner sieht.
Wir geben so viel. Mehr, als andere je erfassen könnten. Und genau dieses Geben kann uns erschöpfen, manchmal sogar so, dass wir meinen, unsere eigene Kreativität sei erloschen.
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Kreativität als Lebensfunke
Kreativität ist mehr als Kunst oder Handwerk. Sie ist die Lebensenergie selbst, das innere Feuer, das uns trägt, wenn alles schwer ist. Selbst in Momenten von Krankheit, Trauer oder Stress kann ein winziger Funke ausreichen, um wieder Orientierung und Wärme zu spüren.
Doch im Alltag, in der Rolle, im permanenten Halten für andere, kann dieser Funke fast verschwinden. Wir fühlen uns ausgelaugt, unfähig zu träumen oder zu gestalten. Das innere Feuer scheint erloschen, und wir fragen uns: Wo ist meine eigene Kraft geblieben?
Asia Suler erinnert uns daran: Wir sind nie wirklich allein. Wir sind eingebettet, gehalten, verbunden – mit der Erde, den Lebewesen um uns herum, den Ahnen und mit uns selbst. Wenn wir wieder in Kontakt treten, spüren wir den Funken, das Glimmen, das da war, bevor die Müdigkeit uns umfing.
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Raum für dein Feuer
Das Töpferwochenende im November oder Dezember ist genau dieser Raum. Kein Druck, kein Ziel. Nur Ton, Hände, Körper, Intuition und eine Gruppe Frauen, die ähnliche Lasten tragen. Dort kannst du:
Dein inneres Feuer wiederfinden – in kleinen Bewegungen, in der Berührung von Ton, im Spüren deiner Hände.
Die eigene Müdigkeit anerkennen, ohne sie zu verdrängen.
Dich getragen fühlen – von der Gruppe, von der Erde, von deinem eigenen Körper.
Kreative Funken wieder entfachen, die dir zeigen: Ich bin hier. Ich bin lebendig. Ich darf gestalten.
Erleben, dass andere ähnliche Müdigkeit, ähnliche Erschöpfung spüren – und dass du damit nicht allein bist.
Denn in der größten Erschöpfung glimmt es oft schon. Nur manchmal braucht es die richtigen Momente, den richtigen Raum und die sanfte Einladung, um es wieder zu sehen.
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Einladung
Diese Wochenenden sind eine kleine Heilung. Ein Raum, in dem du wieder spüren darfst, wie es ist, gehalten zu werden – von dir selbst, von anderen, von Ton und Erde. Ein Raum, in dem dein kreatives Feuer wieder aufflammt. In der Verbindung zu dir selbst und zur Gruppe wird sichtbar: Es geht allen ähnlich. Du bist nicht allein.
Wenn du bereit bist, dich einzulassen, dein eigenes Glimmen zu entdecken und die kreative Lebenskraft in dir zu spüren – dann ist dies dein Moment.
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